Hallo Mensch, hallo Welt…
#NÄCHSTENLIEBE
Wenn man draußen im Universum stünde und würde all die Planeten von dort aus betrachten, würde man sehen wie klein und wie unbedeutend im Schatten anderer Planeten, die um ein vielfaches gigantischer sind, unsere Erde scheint. Sie grenzt schon an Ironie, diese Vorstellung, dass dieses kleine Staubkorn im Universum, in sich zerteilt ist, so verletzt und verletzend sein kann.
Unsere Welt ist zerbrechlich und zerstörerisch zugleich.
Wir sind Menschen. Es gibt keine Unterschiede zwischen dir, mir und den anderen Mitreisenden auf dieser Erde. Wir haben unsere Mitmenschen etikettiert, nach Glauben und politischer Zugehörigkeit, nach Geschlecht und Hautfarbe, nach Vorlieben, Aussehen und Ansichten. Eines war uns dabei nicht klar. Wir haben uns dadurch von ihnen getrennt. Wir haben uns nicht dafür geschämt und haben diese Überheblichkeit an unsere Kinder und Kindeskinder weitervererbt.
Nun macht es uns Sorge und wir fühlen Unbehagen, weil wir glauben, dass wir nichts daran
ändern können. Aber wenn wir uns selbst nicht ändern, werden wir die Welt nicht ändern. Erst wenn wir unser Gegenüber mit Liebe und Respekt behandeln, werden wir die Welt verändern.
Nächstenliebe beginnt nicht da draußen. Sie beginnt direkt hier. Wenn du deinen Kopf hebst und um dich schaust, wen siehst du? Nächstenliebe ist nicht exklusiv, nicht für bestimmte Menschen reserviert. Nächstenliebe gilt für alles und jeden, sei großzügig. Versuche es einen ganzen Tag lang und frage dich selbst, wie es sich anfühlt, …wie du dich fühlst. Fange an Empathie für
diejenigen zu empfinden, die dir gleichgültig waren, vertrage dich und verzeihe.
Feiere das Leben, genieße die Freiheit, sei erschaffend, nicht zerstörerisch. Kreiere Schönes und erfreue dich daran. Wir alle verdienen die Freiheit zu tun was wir lieben. Tue was du liebst!
Wir haben Familien und diese nicht für immer, denn sie sind fragil. Genießen wir die Zeit mit ihnen, lachen und weinen gemeinsam. Verschwenden wir nicht unsere Energie an Vergangenes, sondern investieren in das Jetzt.
Wir halten zu viel an alten Gewohnheiten fest und diese bremsen uns zu wachsen und unseren Weitblick zu öffnen. Würden wir loslassen, würde es fließen. Es muss fließen.
Wir sind immer schnell mit unseren Beurteilungen, wir scannen gern und sortieren alles in Schubladen. Manchmal jedoch sollten wir suchen. Suchen nach Stärke, nach Güte und den positiven Eigenschaften in unseren Mitmenschen. Etwas Zurückhaltung, Geduld, schauen was dahinter steckt. Meist liegt vieles im Verborgenen. Achtsamkeit lässt uns die kleinen Wunder sehen und deuten.
Öffne deine Augen…
Wir werden immer Menschen verlieren, die uns nahestehen. Wir werden immer Angst um sie haben. Um unsere Eltern, unsere Kinder und um unsere Liebsten. Diese Angst ist naturgegeben und menschlich und sie ist schon groß genug, als das wir uns noch mehr davon leisten sollten. Das Leben ist zu schön und verdient es, diese Zeit so lebenswert wie nur möglich zu machen und es gibt so viel wichtigeres als das was wir meist für wichtig halten.
Wie ein Pfeil seinen Bogen verlässt, so schießen wir täglich durch dieses wunderbare Leben. Wir nehmen es hin und verpassen die ganze Magie und übergehen den Zauber. Unser Leben ist kein Kampf, keine Hürde, es ist die Chance, etwas besseres zu hinterlassen, es ist unser Teil des
Ganzen. Alle Worte sind bereits verbraucht und abgenutzt. Sie verlieren ihre Bedeutung und brechen die Stille. Die Stille in der du jemanden in den Arm nimmst und ihn an dein Herz drückst um ihm zu sagen: Alles kann überwunden werden. Es wird ständig überwunden…
Wir wünschen allen schöne und ruhige Feiertage sowie ein wundervolles, friedliches neues Jahr, mit den liebsten Menschen! Wir danken für das Vertrauen und für die Vergangenheit, die uns dahin gebracht hat wo wir heute sind. Von ganzen Herzen…
Love, Dylus
p.s.: …und seid so, wie ihr seid. Für alles andere ist kein Platz im Leben.